Susi & Malte haben nun in der Mongolei einen Bericht über unsere Zeit in der Lut verfasst. Wie ich auch schon. Allerdings haben sie auch ein großartiges Video geschnitten, welches sich mit dem Bulli-Festfahren beschäftigt… Das war wirklich eine schöne Zeit!Read More →

Vor etwa zwei Wochen haben wir die Grenze zwischen der spannenden Reisewelt und dem Universum des akkurat gemähten Rasens und der klaren Reglementierungen überschritten. Diese Grenze lässt sich sogar recht genau verorten: sie verläuft grob entlang der Landesgrenze zwischen Bosnien und Kroatien. Gartenzwerge und Wohnmobilstellplatzverordnungen verlocken uns nicht, und so sind wir flugs weiter durch Slowenien, Österreich und Deutschland geeilt, um im Letztgenannten Reisebekanntschaften aus Asien zu treffen und gemeinsam Erinnerungen an die Ferne zu rekapitulieren. Doch vorher konnten wir einen Blick auf den Balkan zwischen Kroatien und Griechenland werfen – und dort auch noch ein Abenteuer erleben. Doch der Reihe nach. Nach der EntspannungszeitRead More →

Mit unserem nächsten Ziel im Auge – der Wüste Lut (auf Deutsch die Leere) – steuerten wir die alte Schmugglerstadt Kerman an. Dort wurden Nahrungsmittel und Wasser für die Wüstenexpedition aufgenommen. Zufällig trafen wir auf Susi & Malte. Die beiden waren Reisefrischlinge. Gerade einmal zehn Wochen vor unserer Begegnung waren sie mit ihrer jugendlichen Hündin Merle und ihrem völlig geländeuntauglichen Bulli Heinrich aus Deutschland auf große Reise aufgebrochen. Der Bulli Heinrich strotzt nur so vor mangelnder Eignung zum Befahren von schwierigem Terrain, zum Beispiel einer Wüste. Der Bus hat nicht nur keinen Allradantrieb und keine Differenzialsperren, sondern auch ungeeignete Bereifung. Zur Krönung ist an derRead More →

Gerade sind wir in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, und warten auf das Fortsetzen der Reise. Das neue Ziel heißt: durch Aserbaidschan in den Iran! Dort soll der halbe Winter verbracht werden. Dafür sind noch einige Papiere und Ersatzteile zu organisieren. Nach der Abholung des neuen Ersatzrades in Pjatigorsk, welches der IFA-Reisemobil-Kollege Serg uns netterweise besorgt hatte, legten wir Tiflis als neues Etappenziel fest. Hier soll alles Nötige für die Weiterfahrt eingesammelt werden. Um die georgische Hauptstadt zu erreichen, mussten wir das winterliche Kaukasus-Gebirge überqueren — diesmal von Norden nach Süden. Vor  haben wir im russischen Kurort Kislowodsk etwas Zeit verbracht. Die russische Bezeichnung für Kurort ist übrigens курортRead More →

Auf Wiedersehen, Mongolei! Dieses Land haben wir mit Wehmut verlassen. Es war bislang das einzige auf unserer Reise, in dem sich das Ifchen in seinem natürlichen Element zuhause fühlte. Wir haben alle anderen Länder gerne bereist, viel gesehen, freundliche Menschen kennengelernt und Spannendes über die örtliche Situation erfahren. Aber nur in dem Habitat Mongolei sind große Allrad-Wohnmobile echte Endemiten. In der Mongolei ist das Nomadentum selbstverständlich. Es ist gibt (fast) keine befestigten Straßen. Man rechnet Wegstrecken in Tagesreisen. Die Bevölkerungsdichte beträgt ein Hundertstel der Deutschlands. Privatgrundstücke gibt es nur in Städten – im Rest des Landes kann man frei herumziehen. Wobei ein Kampieren in derRead More →

Unsere Gobi-Tour liegt hinter uns. Anders als angekündigt, sind wir heute doch – zum dritten Mal – nach Ulaanbaatar zurückgekehrt. Da von hier aus unser Flugzeug nach Korea starten wird. Zum Besuch dieses Landes hat uns das leckere Imbißessen inspiriert, außerdem kriegen wir durch die Ausreise weitere 30 Tage Aufenthalt in der Mongolei, die wir für den Besuch der grüneren Regionen im nördlichen Teil des Landes nutzen wollen. Ist das verwirrend? Nicht, wenn man die Geschichte von vorne erzählt. Wir waren also in Ulaanbaatar und wohnten in Oasis Guesthouse in einer Jurte, während wir uns mit der Reparatur des beschädigten Teils beschäftigten – und aufRead More →

Wir warten! Es gibt leider nicht viel zu berichten, aber auf vielfache Nachfragen wollte ich hier doch mal ein Lebenszeichen zeigen. Die letzten Wochen haben wir in Tscheljabinsk und Omsk und dazwischen zugebracht, wartend auf UPS mit dem ersehnten Ersatzteil für den Motor. Das Paket ist noch nicht angekommen. Wann und ob das geschehen wird, ist unklar. Es ist noch in Moskau in den Mühlen der sowjetisch-realsozialistischen Behörde UPS gefangen. Die Wartezeit haben wir in diesem seenreichen Teil Russlands verbracht. Wir waren auch in Kundravy. Es gibt Mücken hier. Viele Mücken! Immer, wenn es nicht viel zu berichten gibt, kann man den Leerraum mit niedlichenRead More →

Wir sind nun in einem Landstrich, dessen Bevölkerung dem Ursprung nach mehrheitlich mongolisch ist. Der Buddhismus ist die vorherrschende Religion. Die Hauptstadt ist umgeben von Steppe (und etwas Wüste). Dort trifft man viele nette Tiere. Die seltenen Saiga-Antilopen (die mit den lustigen Nasen) leben hier in einem Reservat. Wir haben sie bislang nicht getroffen. Die Leute haben früher in Jurten gelebt; das tun sie heute nicht mehr. Nur im Museum konnten wir uns eine Jurte anschauen. Die Frage ist nun: wo sind wir? In Europa – in der autonomen Republik Kalmückien in Russland. Ein mongolisches Volk ist vor etwa 400 Jahren hierher gezogen und geblieben.Read More →